Schon ist wieder ein Monat vorbei, es war zwar ein kurzer Monat, aber die Zeit geht ja auch unverschämt schnell… 🙄
Nach dem Laufstarken Jänner wollte ich im Februar lieber mit etwas Alternativtraining ergänzen damit ich mich nicht „kaputt“ laufe. Also habe ich mir das Ziel gesetzt, etwas weniger zu laufen und zusätzlich zum Lauftraining mindestens 50 km auf dem Hometrainer zu radeln (ja ich weiß, für euch Radler unter uns sind 50 km nichts, aber für mich die so gut wie nie Rad fährt…😁). Und damit es nicht zu langweilig wird bin ich im Strava auch den Challenge beigetreten, im Februar mal einen Halbmarathon zu laufen
Der Monat hat ganz im Zeichen des Winters begonnen mit Regen, Schnee und Kälte. Ich bin viel gelaufen ohne ein einziges Foto zu machen. Es war einfach entweder zu kalt oder zu nass und da ich sowieso so gut wie immer auf die gleiche Strecke unterwegs war, gab es immer wieder die gleichen Motive – und das meist grau in grau oder weiß in grau…
In der zweiten Februarwoche kam sie aber am Montag endlich wieder mal vorbei, die Sonne ☀️🤗 Nach gefühlt Wochen in eine weiß-graue Welt mit nur Schneefall, Regen und/oder Nebel eine wahre Wohltat und da die Kinder Semesterfreien hatten, konnten wir das herrliche Wetter gleich für eine schöne Wanderung nutzen. Einfach nur herrlich!!! 😍






Der Tag danach schneite es dann wieder ein wenig und am Donnerstag versuchte mich mal an meiner „normalen“ Hausrunde, aber in die „verkehrte“ Richtung. Also bergauf über die (schneefreie) Asphaltstraße um dann über den schneebedeckten Forstweg bergab zu laufen. Ich dachte mir, dass wenn der Forstweg wirklich nicht laufbar wäre, dann könnte ich ja den gleichen Weg über die Straße wieder retour laufen.
Anfangs ging es bergab sehr gut im Schnee. Ich hatte eine Skispur, in dem ich laufen konnte, die mich relativ gut getragen hat. Allerdings bog dieser Spur dann schon nach einem Kilometer links ab und mein Weg ging noch knapp zwei Kilometernach rechts weiter durch den Schnee. Je weiter nach unten ich kam wurde der Schnee natürlich auch umso weicher. Nicht ganz ungefährlich da ich nie wusste bei welchem Schritt ich tief einsinken würde, da ist jeder Schritt mit Vorsicht zu genießen. Wenn man zu schnell unterwegs ist und das Bein auf einmal bis zum Knie im Schnee steckt… Da läuft man wie auf rohe Eier und ich war echt froh, als ich unten wieder fester Boden unter den Füßen hatte.





Am Wochenende danach war es dann wieder mal eisig kalt und am Sonntag ich bin los mit der Absicht meiner Halbmarathon Challenge zu erledigen. Ich hoffte, dass sie den Forstweg jetzt endlich wieder mal gewalzt hatten – und siehe da, als ich vorbeigelaufen bin habe ich festgestellt, dass der Schnee auf der Forststraße schön flach gewalzt und griffig hart war. Also, wieder die gleiche Hausrunde wie drei Tage davor, über die Asphaltstraße hinauf und dann über die jetzt gut tragende Forststraße bergab, dann gleich weiter über der Winterhausrunde – die Asphaltstraße bergab und die Hauptstraße wieder bergauf zum See. Ich hatte damit gerechnet, dass diese beiden Hausstrecken jeder etwa 10 Kilometer ergibt. Nur hatte ich die Teilstrecke die ich normalerweise zurück nach Hause laufen muss, die jetzt aber logischerweise ausgefallen ist, nichtberücksichtigt und als ich dann beim See ankam hatte ich natürlich keine 20 Kilometer, sondern „nur“ 17 Kilometer (und 680 Hm). Also blieb mir nichts anderes übrig, als noch 3 Runden um den See zu laufen um die 21,5 voll zu machen. Das war zugegeben ziemlich zäh, aber machbar. Challenge geschafft 💪









Die 50 Kilometer auf dem Hometrainer, die ich mir vorgenommen hatte, habe ich geschafft, es wurde sogar 60 km in den ersten drei Wochen. Aber etwas Langweiligeres, als auf dem Hometrainer am Dachboden zu sitzen… 🙄 Zum Glück kam dann, in der letzten Februarwoche, der Frühling mit Sonne und Wärme vorbei. Da konnte ich sogar mein Bike aus der Garage holen. Die Premiererunde machte ich an einem späten Nachmittag, da war das Bergabfahren schon ziemlich frisch. Trotzdem eine herrliche kleine Runde über 15 km (570 Hm). Ich glaube ich bin noch nie im Februar mit dem Bike unterwegs gewesen.




Letzte Woche Donnerstag hatten die Kinder dann den ganzen Tag Schule und ich konnte ich den strahlend schönen und freien Tag voll nutzen. Diesmal wollte ich zum wöchentlichen Coronatest im Hotel mit dem Rad fahren. Um nicht einfach die gleiche Strecke hin und retour fahren zu müssen, bin ich zuerst bergab und talauswärts gefahren. Das war am morgen früh schon etwas grenzwertig von den Temperaturen her, auch wenn ich sehr gut angezogen war. Zum Glück ging es dann auf der Sonnenseite bergauf und so wurde mir schnell wieder warm. Nach dem Test fuhr ich weiter kurz bergauf und dann wieder gut angezogen bergab und zu meiner Talseite rüber. Hier war der Plan gewesen ein neu entdeckter Weg hinauf zu fahren. Leider habe ich den Einstieg zum neuen Weg gar nicht gefunden und musste dann noch einen Umweg fahren 🙈 Durch das Dachbodentraining hatte ich mir ja zum Glück wenigstens etwas Sitzfleisch antrainiert 😆 Trotzdem war es schon eine Herausforderung wieder den Berg hinauf zu fahren. Erstens musste ich ja jetzt noch weiter als geplant fahren und dieser Weg ging ziemlich steil hinauf und zweitens bekam ich jetzt auch langsam Hunger – etwas zusätzliche Energie wäre nicht schlecht gewesen. Mein Notfallproviant (Rosinen und Nüsse) hatte ich aber schlauerweise zu Hause auf dem Küchentisch liegen gelassen. Oben angekommen musste ich dann das Rad über etliche Schneefelder schieben, aber schließlich kam ich dann doch zu Hause an und der Bilanz als ich abgestiegen bin; 38 km und 1000 Hm und ein erstes Frühlingszeichen 🌱 Beim Radfahren wird eben nicht viele Bilder gemacht, aber als ich das hier gesehen habe, musste ich einfach das Handy rausholen:


Seit letztes Wochenende haben wir wieder kühlere Temperaturen bzw. der Jahreszeit entsprechend und das ist mir, wenn ich ganz ehrlich bin, auch viel lieber. So warm im Februar ist ja fast unheimlich… Die Wärme darf dann gerne gegen Ende März wieder kommen.
Der Februar haben wir dann am Sonntag mit einem herrlichen Schneeschuhtour auf der Sonnenseite abgeschlossen. Auch wenn die Schneeschuhe ein einsinken im Schnee verhindern ist es ziemlich anstrengend damit zu laufen und ich bin beeindruckt wie gut die Mädels die Runde gemeistert haben 😍 Es waren doch 8,5 km über knapp 400 Hm.









Ach ja, Skigefahren sind wir natürlich auch aber bei weitem nicht so viel wie in einem „normalen“ Winter. Im Dezember und Jänner war es fast zu kalt, die FFP2-Maske die beim Liftfahren Pflicht ist wird feucht und so ist es im Gesicht noch kälter und da die Restaurants alle geschlossen haben, kann man sich nicht einmal aufwärmen gehen – das ist nichts für ein Kaltblüter wie mich… 🥶

So lässt es sich aber genießen ☀️😎